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Butyl und Bitumen fördern: so geht's

Das Fördern von Butyl und Bitumen stellt hohe Anforderungen an die Verarbeitung: Die Stoffe sind stark klebend, hochviskos und müssen oft unter Hitzeeinwirkung verarbeitet werden. Daher sind gut abgestimmte Prozesse, Temperaturkontrolle und passgenaue Förderwege entscheidend.

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Butyl und Bitumen – Zwei Materialien, ein Anspruch

Butyl ist ein synthetisch hergestellter Kautschuk, der vor allem in der Industrie als Dichtmasse oder Klebstoff zum Einsatz kommt. Seine besondere Elastizität und Witterungsbeständigkeit machen ihn vielseitig verwendbar – von der Gebäudeabdichtung bis zur Fahrzeugfertigung. 

 

Bitumen wiederum ist ein dickflüssiges, schwarzes Material aus der Erdölverarbeitung. Es überzeugt durch starke Haftung und Wasserundurchlässigkeit und wird daher bevorzugt für Abdichtungen im Bau- und Straßenbau eingesetzt. Beide Materialien sind aus der modernen Fertigung nicht wegzudenken – sie dichten, kleben und schützen unter anspruchsvollen Bedingungen.

Wo kommen Butyl und Bitumen zum Einsatz?

Butyl und Bitumen sind aufgrund ihrer spezifischen Materialeigenschaften in zahlreichen technischen und industriellen Anwendungen unverzichtbar. Ihre Fähigkeit, zuverlässig abzudichten und zu haften, macht sie besonders vielseitig:

  • Bauindustrie: Einsatz als Dichtmassen und Klebebänder zur Abdichtung von Flachdächern, Fundamenten, Kellerwänden und Fassaden.

  • Automobilindustrie: Verwendung als Butyl-Dichtbänder im Karosseriebau, zur Geräusch- und Vibrationsdämmung sowie als Bitumenschicht im Unterbodenschutz.

  • Luft- und Raumfahrt: Anwendung in extremen Temperaturbereichen zur Abdichtung und Schwingungsentkopplung bei sensiblen Bauteilen.

  • Elektrotechnik: Schutz sensibler Bauteile vor Feuchtigkeit, Spannungsüberschlägen und Umwelteinflüssen durch isolierende Beschichtung mit Butyl.

Butyl und Bitumen richtig fördern – das ist zu beachten

Butyl und Bitumen stellen beim Fördern besondere Anforderungen: Beide Materialien sind stark klebend, zähflüssig und sensibel gegenüber Temperaturschwankungen. Damit sie zuverlässig verarbeitet werden können, müssen Förderprozesse exakt abgestimmt sein. Schon kleine Abweichungen führen zu Ablagerungen, Luftblasen oder unterbrochenem Materialfluss.

Wichtige Eigenschaften im Überblick:

  • Hohe Viskosität: Butyl und Bitumen sind extrem zäh und schwer pumpbar.

  • Temperaturabhängigkeit: Vor allem Bitumen muss durchgehend erwärmt bleiben, sonst wird es spröde.

  • Dosiergenauigkeit: Entscheidend für gleichmäßige Verarbeitung, besonders in automatisierten Prozessen.

Ein reibungsloser Materialfluss ist nur möglich, wenn diese Herausforderungen von Beginn an mitgedacht werden. Saubere Ergebnisse entstehen durch eine Kombination aus Temperaturkontrolle, passenden Förderwegen und genau abgestimmten Prozessschritten.

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So gelingt das Fördern von Butyl und Bitumen

Um Butyl und Bitumen zuverlässig zu fördern, müssen Förderprozesse sorgfältig auf die Eigenschaften beider Materialien abgestimmt sein. Typische Lösungen sind beheizte Leitungen, temperaturgeregelte Fassentleerungen und exakt gesteuerte Pumpensysteme.

​Butyl wird meist direkt aus Beuteln, Kartuschen oder Stahlfässern entnommen und in Dosiersysteme überführt. Sowohl Butyl als auch Bitumen müssen während der Förderung konstant erwärmt werden – zum Beispiel durch Heizschläuche oder beheizte Pumpen –, um ihre Fließeigenschaften zu erhalten. Nur mit dieser Vorbereitung gelingt ein stabiler, unterbrechungsfreier Materialfluss, selbst unter anspruchsvollen Produktionsbedingungen.

Unsere Empfehlung: Fassschmelzer für Butyl & Bitumen

Unsere Fassschmelzanlagen bieten eine effiziente Möglichkeit, Butyl und Bitumen aus Fässern direkt zu verarbeiten. Sie ermöglichen das kontrollierte Aufschmelzen der Materialien und eine gleichmäßige Zuführung in nachgelagerte Prozesse. Durch die konstante Erwärmung wird ein sauberer Materialfluss gewährleistet – eine zentrale Voraussetzung für die Verarbeitung von hochviskosen und temperaturempfindlichen Medien.

MD 200 HS Fassschmelzgerät von Deckert Anlagenbau

Wir von Deckert Anlagenbau haben das MD 200 HS Fassschmelzgerät speziell für die Verarbeitung von hochviskosen Materialien wie Butyl und Bitumen entwickelt. Die Anlage ermöglicht eine kontinuierliche Förderung direkt aus 200-Liter-Fässern, ohne vorheriges Umfüllen. Durch die beheizte Schmelzplatte wird das Medium gleichmäßig erwärmt und materialschonend in den Prozess überführt. Mit einer Temperaturleistung von bis zu 200 °C eignet sich das MD 200 HS ideal für den industriellen Dauerbetrieb – sicher, effizient und sauber.

​Die Vorteile unserer Maschine auf einen Blick:

  • Luftblasenfreie Förderung: Gleichmäßiger Materialfluss für konstante Dichtqualität

  • Nahtlose Integration: Direkter Anschluss an Dosieranlagen oder Auftragssystem

  • Stabile Temperaturführung: Materialschonend und energiesparend

  • Antifhaft-beschichtete, gerippte Schmelzplatte: Hohe Schmelzleistung und einfache Reinigung

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Mehr als Technik – unser Service für Ihre Anwendung

Als Hersteller des MD 200 HS unterstützen wir Sie gezielt bei der sicheren und effizienten Förderung von Butyl und Bitumen – mit einem durchdachten Servicepaket über alle Projektphasen hinweg:

Anwendungsspezifische Beratung

Wir analysieren Ihre Anforderungen rund um das Fördern von Butyl und Bitumen und beraten Sie zur optimalen Lösung.

Anpassung auf Material und Prozess

Jedes System wird auf das gewünschte Fördermedium, die Gebindegröße und die Produktionsbedingungen abgestimmt.

Professionelle Inbetriebnahme und Schulung

Wir sorgen für einen sicheren Start und machen Ihr Team mit dem Umgang mit hochviskosen Medien vertraut.

Service, Wartung und Ersatzteile

Ob regelmäßige Wartung oder schnelle Ersatzteilversorgung – wir sorgen dafür, dass Ihre Förderung dauerhaft stabil bleibt.

Kontakt

Sie möchten gerne ein Angebot erhalten, haben noch eine Frage zu unserer Anlage oder wissen nicht, welche Lösung für Sie die passende ist? Dann fragen Sie gerne direkt bei uns.

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